Die 2020er-Jahre schreiben die Regeln der Infrastruktur neu.
So wie die Dampfmaschine die Produktion mechanisierte, Elektrizität die Massenfertigung ermöglichte und das Internet Milliarden Menschen vernetzte, öffnet dezentrales Computing nun die Tür zur KI-Ökonomie.
Dies ist kein schrittweises Upgrade – es ist eine grundlegende Neustrukturierung, wie wir Technologien entwickeln, bereitstellen und skalieren, die das nächste Jahrzehnt prägen werden.
Das Muster ist klar: Jede industrielle Revolution demokratisiert den Zugang zu einer knappen Ressource, was exponentielle Produktivitätssteigerungen auslöst und ganze Volkswirtschaften verändert.
Dampf befreite die Produktion von Wasserrädern. Elektrizität beseitigte die Notwendigkeit lokaler Energieerzeugung. Das Internet machte Informationen universell zugänglich.
Heute tut dezentrale Infrastruktur dasselbe für Rechenleistung – den entscheidenden Treibstoff der künstlichen Intelligenz.
Die Decke des zentralisierten Cloud-Modells
Zentralisierte Cloud-Anbieter bauten die Infrastruktur, die den ersten KI-Boom überhaupt möglich machte.
Doch das Modell, das das erste Kapitel der KI ermöglichte, bremst nun ihr nächstes.
Die Zahlen sprechen für sich:
- KI-Ausgaben sollen bis 2028 auf 632 Mrd. USD steigen – gegenüber 307 Mrd. USD im Jahr 2025.
 - Morgan Stanley prognostiziert über 3 Billionen USD an Investitionen in KI-Infrastruktur in den kommenden drei Jahren.
 
Diese explosive Nachfrage deckt grundlegende Schwächen auf:
- GPU-Knappheit ist dauerhaft, nicht vorübergehend. NVIDIA H100-Chips kosten über 40.000 USD pro Stück und sind weiterhin knapp. Große Cloud-Anbieter kämpfen mit monatelangen Wartezeiten für Premium-GPU-Instanzen.
 - Kosten explodieren. Zentralisierte Anbieter verlangen hohe Preise für knappe GPU-Ressourcen, dazu versteckte Ausleitungsgebühren und undurchsichtige Preismodelle. Studien zeigen 40–80 % geringere Gesamtkosten, wenn Workloads auf dezentrale Infrastruktur verlagert werden.
 - Geopolitische Risiken nehmen zu. Die Konzentration von Rechenzentren in bestimmten Regionen schafft Single Points of Failure. AWS allein verzeichnete 27 größere Ausfälle im Jahr 2023. Für KI-Systeme, die reale Infrastrukturen steuern, sind solche Ausfälle potenziell katastrophal.
 
Das zentralisierte Modell funktionierte, solange KI experimentell war.
Sobald KI unternehmenskritisch wird, bricht es zusammen.
DePIN: Infrastruktur als globales öffentliches Gut
Dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke (DePIN) lösen diese Probleme, indem sie Infrastruktur in eine programmierbare, marktorientierte Ressource verwandeln.
Anstatt sich auf wenige riesige Rechenzentren zu verlassen, bündelt DePIN Rechenressourcen von Tausenden unabhängiger Teilnehmer weltweit – und schafft resiliente, latenzarme Netzwerke, die für produktionsreife KI-Workloads optimiert sind.
Das World Economic Forum prognostiziert, dass der DePIN-Markt von heute 20 Mrd. USD auf 3,5 Billionen USD bis 2028 explodieren wird – ein Anstieg um 6.000 %, angetrieben durch die strukturellen Vorteile verteilter Architekturen.
DePIN-Netzwerke eliminieren die Aufschläge zentralisierter Cloud-Anbieter und ermöglichen direkte Peer-to-Peer-Transaktionen.
Token-basierte Anreizsysteme schaffen marktgesteuerte Preise, die Angebot und Nachfrage real widerspiegeln.
Durch die globale Verteilung entsteht automatisch eine geografisch optimierte Struktur, die Rechenleistung näher an KI-Anwendungen bringt und Netzwerklatenzen nahezu eliminiert.
Aethir: DePIN im Unternehmenseinsatz
Aethir betreibt die weltweit größte dezentrale GPU-Cloud und beweist damit, dass DePIN nicht nur theoretisch überlegen ist – sondern in der Praxis auf Unternehmensebene funktioniert.
Mit über 435.000 Enterprise-GPUs, verteilt auf 200+ Standorte in 93 Ländern, stellt Aethir über 400 Mio. USD an Rechenkapazität bereit – bei einer beeindruckenden Betriebszeit von 97,61 %.
Das Netzwerk bedient über 150 Unternehmenskunden aus den Bereichen KI-Training, Inferenz, Cloud-Gaming und Echtzeit-Rendering und erwirtschaftet über 91 Mio. USD an wiederkehrendem Jahresumsatz (ARR).
Partnerschaften mit TensorOpera, DCENT, Raiinmaker, Inferium und OpenLedger zeigen, wie dezentrale Infrastruktur Skalierbarkeit, Leistung und Kosteneffizienz für die KI-Wirtschaft ermöglicht.
Aethirs dezentrale GPU-Cloud bietet bis zu 86 % niedrigere Gebühren als zentrale Cloud-Anbieter für modernste GPUs wie die NVIDIA H100 – und macht so fortschrittliche KI-Funktionen auch für kleinere Organisationen zugänglich.
Der Strategic Compute Reserve (SCR): Eine neue Ökonomie der Rechenleistung
Der Strategic Compute Reserve (SCR) stellt einen Durchbruch in der Verwaltung und Monetarisierung von Rechenkapazitäten dar.
Gestützt durch ATH-Token und betrieben über die Digital Asset Treasury von Predictive Oncology, fungiert der SCR als finanzielle und operative Reserve, die den Zugang zu Rechenleistung auch bei Spitzenlast garantiert.
Dieses Modell gewährleistet vorhersehbare Kosten und kontinuierliche Verfügbarkeit – entscheidende Vorteile in einer Welt, in der GPUs knapp sind.
Darüber hinaus führt der SCR ein neues wirtschaftliches Modell ein, bei dem Rechenleistung zu einer investierbaren, renditetragenden Anlageklasse wird.
Wie im Bericht „The Compute Economy: Building the Foundation for AI’s Next Decade“ erläutert, belohnte das Jahrzehnt der 2010er jene, die Daten sammelten.
Die 2020er werden jene belohnen, die Rechenleistung kontrollieren – die knappe, ertragsgenerierende Ressource, die Daten in Intelligenz umwandelt.
Die Transformation der Infrastruktur
Der Wechsel von zentralisierter zu dezentraler Infrastruktur verändert nicht nur, wie KI bereitgestellt wird – sondern auch, wer sie bereitstellen kann.
Durch die Abschaffung von Kosten- und Zugangshürden des zentralisierten Modells demokratisiert DePIN die Teilnahme an der KI-Ökonomie.
Kleinere Teams und Start-ups können auf dieselben GPU-Ressourcen zugreifen wie Technologieriesen – und aufgrund ihrer Ideen konkurrieren, nicht ihres Budgets.
Universitäten und Forschungseinrichtungen können Klimamodelle, Arzneimittelforschung und Genomik-Analysen durchführen, ohne eigene Rechenzentren aufbauen zu müssen.
Global verteilte GPUs mit niedriger Latenz ermöglichen Cloud-Gaming und Echtzeit-Rendering mit automatischer Bereitstellung der Infrastruktur dort, wo die Nutzer tatsächlich sind.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen gehen weit über Kosteneinsparungen hinaus:
DePIN verteilt den Wert von zentralisierten Konzernen hin zu dezentralen Teilnehmern.
Infrastruktur-Provider verdienen Token-Belohnungen auf Basis tatsächlicher Nutzung und Leistung, während Unternehmen transparente, marktorientierte Preise ohne Abhängigkeiten erhalten.
Die Revolution ist bereits da
Die Grenzen der zentralisierten Cloud sind strukturell, nicht temporär.
Die Technologie für dezentrale Alternativen ist bereits auf Unternehmensebene bewiesen.
Die wirtschaftlichen Anreize begünstigen offene, verteilte Netzwerke gegenüber geschlossenen, monopolistischen Systemen.
Der Markt reagiert bereits: 3,5 Billionen USD DePIN-Infrastruktur bis 2028 sind keine Prognose, sondern eine Kapitalbewegung hin zu einem funktionierenden Modell.
Aethirs 435.000 GPUs in 93 Ländern, 91 Mio. USD ARR und 150+ Unternehmenskunden zeigen, dass die Revolution der dezentralen Infrastruktur nicht bevorsteht – sie ist bereits Realität.
Die Frage ist nicht mehr, ob die zentralisierte Cloud verdrängt wird.
Die Frage lautet: Wie schnell werden Unternehmen auf das Infrastrukturmodell umsteigen, das bessere Leistung, niedrigere Kosten und echte Resilienz bietet?





